Für Halbleiter-OEMs ist es von entscheidender Bedeutung, den Einfluss der Gehäusestruktur auf die Zuverlässigkeit des thermischen Verhaltens zu verstehen, insbesondere bei zunehmender Leistungsdichte und Komplexität in der modernen Gehäuseentwicklung. Herausforderungen wie bei der komplexen System-on-a-Chip (SoC)- und 3D-IC-Entwicklung (integrierte Schaltkreise) bedeuten, dass die thermische Auslegung ein integraler Bestandteil der Gehäuseentwicklung sein muss. Die Fähigkeit, die weitere Lieferkette mit thermischen Modellen und Modellierungsratschlägen zu unterstützen, die über reine Werte eines Datenblatts hinausgehen, macht auf dem Markt den Unterschied.
Elektronikhersteller, die Gehäuse-ICs in Produkte integrieren, müssen in der Lage sein, die Sperrschichttemperatur eines Bauteils auf einer Leiterplatte (PCB) in einer Umgebung auf Systemebene genau vorherzusagen, um geeignete kostengünstige Konstruktionen für das Wärmemanagement zu entwickeln. Software-Tools zur Simulation der Elektronikkühlung bieten die notwendigen Erkenntnisse. Für die mit dem Wärmemanagement betrauten Konstrukteure ist es wünschenswert, Optionen für die Modellierungstreue von IC-Gehäusen zur Verfügung zu haben, um verschiedenen Entwurfsphasen und der Verfügbarkeit von Informationen gerecht zu werden. Für die Modellierung kritischer Komponenten mit höchster Genauigkeit in transienten Szenarien wird ein thermisches Modell verwendet, das mit transienten Messdaten der Sperrschichttemperatur kalibriert wurde.
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